Der Webbrowser kann nicht auf das Internet zugreifen – Emails können aber empfangen und gesendet werden !

Mit dem Webbrowser kann nicht auf das Internet zugegriffen werden. Keine einzige Seite wird aufgerufen – der Browser zeigt noch nicht einmal eine Fehlermeldung an, sondern sucht nur endlos nach der gewünschten Seite.
Emails können aber problemlos gesendet und empfangen werden, und auch der Zugriff auf interne Netzwerkgeräte wie Drucker oder Fileserver funktioniert einwandfrei. Rein technisch ist im Netzwerk also alles in Ordnung.

Höchstwahrscheinlich wurde aus Versehen ein Proxy-Server für den Zugriff auf das Internet eingestellt – im Netzwerk ist aber gar kein Proxy-Server vorhanden. Solche Server werden in der Regel nur in größeren Netzwerkumgebungen für den Internetzugriff eingesetzt; in kleineren Netzwerken erfolgt der Zugriff meist direkt über einen Router.

Der Browser versucht nun vergeblich, sich mit dem angegebenen, aber nicht vorhandenen Proxy-Server zu verbinden – und bekommt keine Verbindung zum Internet. Da für Mails andere Protokolle verwendet werden als für den Browser-Zugriff, ist der Email-Verkehr von dem Problem nicht betroffen.

Safari und die meisten anderen Browser greifen auf die Proxy-Einstellungen des Betriebssystems zu. So können die falschen Einstellungen entfernt werden:
In Systemeinstellungen – Netzwerk die aktive Verbindung auswählen (also Ethernet oder Airport) und auf „Weitere Optionen“ klicken. Unter dem Reiter „Proxies“ einfach alle Häkchen vor den Protokollen entfernen, für die ein Proxy-Server konfiguriert wurde. Danach auf „OK“ und anschließend auf „Anwenden“ klicken.

Firefox verwendet eigene, unabhängige Einstellungen für den Zugriff aufs Internet. Die falsche Proxy-Konfiguration kann in den Firefox Einstellungen geändert werden:
Im Bereich „Erweitert“ den Reiter „Netzwerk“ auswählen und auf „Einstellungen“ klicken. Dort „Kein Proxy“ auswählen und mit OK bestätigen.

(f274/al)